Die Automatisierung unserer CNC-Fräszentren verringert die Produktionsvorlaufzeit, erhöht die Flexibilität und ermöglicht eine Kapazitätserweiterung durch die größtenteils mannlose Produktion. Wiederkehrende Aufträge für CNC-Frästeile können unabhängig von der Losgröße flexibel und schnell produziert und somit die Lieferzeiten für unsere Kunden deutlich verkürzt werden. So gelingt uns die bedarfsgerechte Fertigung der CNC-Frästeile für unsere Kunden. Die automatische Werkzeugversorgung unabhängig von Maschinenhersteller und -modell ist einzigartig auf dem Markt.
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Durch den Einsatz von 5-Achs und 4-Achs Fräszentren können wir die wirtschaftliche Palettenbearbeitung hochgenauer und äußerst komplexer CNC-Frästeile leisten.
Mit der hochpräzisen Simultanbearbeitung erzielen wir eine höhere Maßgenauigkeit, da wir Ungenauigkeiten durch Umspannen des Werkstücks vermeiden.
Der maximale Arbeitsbereich der Fräszentren für CNC-Frästeile liegt bei 900 x 950 x 900 mm. Beim Fräsen ist die Fertigung ab 1 Stück denkbar und wird für die Prototypenfertigung oder als Freigabemuster durchaus praktiziert.
Eine wirtschaftliche Losgröße hängt jedoch von der Komplexität des Produkts und der damit zusammenhängenden Laufzeit ab. Als Auftragsfertiger haben wir uns auf wiederkehrende Serien zwischen 5 und 500 CNC-Frästeilen spezialisiert.
Der hohe Grad der Automatisierung lässt unserem Programmierbüro eine besondere Verantwortung zukommen.
Die Mitarbeitenden sind für die Verknüpfung zwischen NC-Programm, Material, Spannmittel und allen produktionsrelevanten Dokumenten für die Automatisierungsanlage verantwortlich. Dies ermöglicht die automatische Ausgabe der Komponenten am Rüstplatz.
In unserer TDM-Werkzeugdatenbank werden alle Werkzeuge zentral verwaltet. Unser Programmierbüro legt unter Berücksichtigung von Material und Toleranzen die Werkzeuge für die Fertigung und deren Parameter fest. Die Werkzeugdaten werden anschließend mittels digitaler Vernetzung an die Produktionssysteme übermittelt.
Durch die jahrelange Erfahrung unserer Mitarbeitenden ist eine kosten- und zeitsparende Maschinenprogrammierung für die CNC-Frästeile möglich.
Maschinen
+ 10/11 Fräszentren der Firma Heller und Hermle
+ 4x Be- und Entladestationen
+ Maximaler Arbeitsbereich 900 x 950 x 900 mm
Maschinenpaletten
+ 16 x HF5500
+ 48 x H4000
+ 206 x HF3500 & C42
Handlingsystem
+ Lift-Handlingsystem für Material und Spannmittel
+ Roboter Paletten-Handlingsystem
+ 3x Werkzeughandlingroboter mit integriertem Chip-Lesegerät
+ Lift für die Werkzeugzuführung
Werkzeugverwaltung
+ Maschinenhersteller unabhängiger Werkzeugeinsatz
+ Zentrale Werkzeugdatenbank (TDM)
+ Chip-Speicherung der Werkzeugparameter
+ 3.250 Werkzeuge im „Gantry Tool Store“ und den Maschinen
Material
+ 96 Euro-Paletten Lagerplätze
+ 16 Lagerplätze für Gitterboxen
+ profitiert durch die Wärmerückgewinnungsanlage von einer gleichmäßigen Temperatur bei Lagerung und Verarbeitung
Im systemoffenen flexiblen Fertigungssystem (FFS) sucht sich das Bauteil vollautomatisch die geeignete und zur Verfügung stehende Maschine aus. Dabei arbeitet das System die Aufträge nach dem definierten Endtermin des ERP-Systems ab. Falls eine Störung eintritt, werden die Aufträge selbständig und automatisch einer neuen Maschine zugewiesen und nach dem Auftragsendtermin priorisiert.
Alle Rüstplätze der Anlage sind mit einem Monitor ausgestattet, welcher digitalen Zugriff auf alle relevanten Produktionsdokumente liefert, um Qualitätsprüfungen im Produktionsprozess durchzuführen. Unter ergonomischen Arbeitsbedingungen werden die Fertigteile abgerüstet, die zweite Seite aufgespannt und neues Material auf die Vorrichtung aufgebracht.
Durch den Anschluss aller Maschinen an eine zentrale Wärmerückgewinnungsanlage wird die Umgebungstemperatur der Produktionshalle ganzjährig homogen gehalten. Dies sorgt für eine höhere und konstante Maßgenauigkeit der gefertigten Teile.
Das im flexiblen Fertigungssystem eingelagerte Rohmaterial profitiert dabei ebenfalls von der gleichmäßigen Raumtemperatur. Die Anlage umfasst 96 Lagerplätze für Euro-Paletten sowie 16 Gitterboxplätze.
Mit der automatischen Werkzeugversorgung Gantry Tool Store ist es möglich, unterschiedliche Maschinentypen und -hersteller mit dem gleichen Werkzeug zu versorgen, was in dieser Form einzigartig auf dem Markt ist.
Der Zentralspeicher der Automatisierungsanlage hat ein Fassungsvermögen von 2.075 Werkzeugen. Dieser wird durch die Werkzeugspeicher in den Maschinen um weiter 1.200 Plätze erweitert. Die Versorgung der unterschiedlichen CNC-Maschinen mit den insgesamt 3.250 Werkzeugen erfolgt vollautomatisch mittels dreier Handling-Roboter. Diese sind mit einem Werkzeug-Chip-Lesegerät für die automatische Werkzeugidentifizierung bei der Ein- und Ausgabe der Werkzeuge ausgestattet.
Alle Werkzeuge werden zentral in der TDM-Werkzeugdatenbank verwaltet. Die Werkzeuge werden im Programmierbüro angelegt und die Toleranzen für die Vermessung in unserer Werkzeugvoreinstellung festgelegt. Die erfassten Messwerte werden digital an das TDM übermittelt und über den Chip dem Werkzeug zugeordnet. Durch diese Toleranzprüfung und digitale Übertragung der Messdaten kann kein Werkzeug falsch ins System gelangen, da wir einer fehlerhaften Montage des Werkzeugs vorbeugen und Übertragungsfehler der Messdaten umgehen.
Durch den automatischen Wechsel verschlissener Werkzeuge und den Werkzeugwechsel zwischen den Maschinen im laufenden Produktionsprozess werden Produktionsunterbrechungen minimiert.
